FSS-01

FSS-01

Fallschirmspringen / Der Beginn 1968 bis 1971

52 Jahre nach 1. Sprung

Am 4. Mai 2020 ist 52-jähriges Jubiläum meines / unseres ersten Fallschirmsprunges.

Wir (das Meißner Trio Klaus Nobis, Hartmut Kroll, Andreas Partsch) sprangen aus 600m Höhe mit sofortiger Öffnung.

Absetzflugzeug war die damals noch zugelassene L-60

Fallschirmtyp: PD-47 ,

ein quadratischer 71,5 m2 großer sowjetischer Armeefallschirm (ohne Steuerleinen !)

GST-Flugplatz: Riesa Gohlis

Nach ca 5 Monaten Theorie bei unserem Sprunglehrer und Fallschirmwart Klaus Tscharnke ging es dann endlich los…

Noch nie vorher mit einem Flugzeug geflogen … und dann trotzdem gleich gesprungen – es war unvergeßlich ! weitere Besonderheiten: ich saß als erster Springer neben dem Piloten mit dem Rücken zur Flugrichtung, die beiden anderen Springer in der engen Maschine hinten – und wenn der erste nicht springen würde kämen der zweite und dritte auch nicht raus, weil das einfach zu eng war … Aber das ist nicht passiert und wir waren stolz und glücklich über diesen tollen ersten Sprung !

Ab 9. Mai 1968 ging es dann bei uns los mit den ersten Freifall-Sprüngen mit manueller Fallschirmöffnung. Wir absolvierten diese auch noch aus der L-60 ( da die Maschine nach 1968 als Absetzflugzeug nicht mehr zugelassen wurde, waren wir mit die letzten, die sie noch kennengelernt hatten)

Besonderheit war: Der Freifallabgang aus L-60 mit vorherigem notwendigen Herausklettern aus der Maschine.

Die Fotos zeigen uns beim “Trockentraining” Freifall-Sprünge in der Art am 9. und 11. Mai 1968, Beginn mit jeweils 5 sek aus 800m Unsere Ausrüsten wog ca. 25kg, vor dem Bauch sieht man den Rettungsschirm, auch ein sogenanntes Kappmesser wurde mitgeführt …